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Extratipps

Bei uns finden Sie Videotutorials für nützliche Tipps, z.B. wie man die Maschenprobe misst, mit Perlen strickt, Maschen stilllegt, Maschenmarkierer anbringt und vieles mehr, damit Sie zum Strickprofi werden können!

Videos: 24
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Wie man mit der Steek - Technik eine Jacke aufschneidet - 6 Varianten von Blenden

Viele finden es eher abschreckend, in ein Strickstück hineinzuschneiden, während andere keine Problem damit haben und etwas Rundgestricktes gerne aufschneiden, wenn vorher mit der Nähmaschine ein Stück abgesteppt oder ein Rand gehäkelt wurde. Eine Jacke kann z.B. in Runden gestrickt und später vorne aufgeschnitten werden - dies nennt sich Steek-Technik. Sie sollten den nachfolgenden Text lesen, um das Video besser zu verstehen. Im Video verwenden wir das Garn DROPS Nepal und wir zeigen drei verschiedene Methoden, das Gestrickte vor dem Aufschneiden abzusteppen / zu sichern. Wir zeigen auch 6 verschiedene Blenden, zeigen aber in diesem Video nicht, wie die Blenden gestrickt werden. Bei den Probestücken im Video haben wir 7 „Schnittmaschen“ (d.h. Maschen, die zum Aufschneiden des Strickstücks benötigt werden), diese werden mit einer anderen Farbe gestrickt und wir haben die mittlere Masche mit einem Kontrastfaden markiert. Es sind auch weniger oder mehr „Schnittmaschen“ möglich. Normalerweise wird in den Anleitungen für Jacken das Stricken in Hin- und Rück-Reihen angegeben, diese „Schnittmaschen“ sind also nicht angegeben, sondern müssen noch hinzugefügt werden, wenn die Jacke in Runden gestrickt und später aufgeschnitten werden soll. Bei den Probestücken A und B wird eine Reihe feste Maschen an die Schnittkante gehäkelt, bei den Probestücken C, D, E und F wird die Nähmaschine zum Absteppen vor dem Aufschneiden verwendet. Beim Probestück A wird das halbe 3. und das halbe 4. Maschenglied zusammengehäkelt, bei Probestück B wird das halbe 4. und das halbe 5. Maschenglied zusammengehäkelt. Bei Probestück C und D werden Zickzacknähte genäht und bei Probestück E und F werden eine Zickzacknaht und eine Steppnaht genäht. Übersicht über die verschiedenen Blenden: A) Die Schnittkante wird mit festen Maschen mit einem dünneren Faden als das Gestrick behäkelt (der Faden sollte möglichst die gleiche Zusammensetzung haben, in diesem Beispiel verwenden wir DROPS Flora Farbe Nr. 19 koralle). Die Blende ist ein langer separater kraus rechts gestrickter Streifen, der angenäht wird, dabei darauf achten, dass die Blende weder zu lang noch zu kurz ist. Die Schnittkante wird auf der Rückseite direkt angenäht. B) Die Schnittkante wird mit festen Maschen mit einem dünneren Faden als das Gestrick behäkelt (der Faden sollte möglichst die gleiche Zusammensetzung haben, in diesem Beispiel verwenden wir DROPS Flora Farbe Nr. 19 koralle). Die Blende wird wie folgt gestrickt: Die Hälfte im Rippenmuster (1 Masche rechts, 1 Masche links im Wechsel + 1 Rand-Masche kraus rechts) und die andere Hälfte wird als Beleg für die Rückseite glatt rechts gestrickt. Die Blende wird an die Jacke genäht und der glatt rechts gestrickte Teil wird über die Schnittkante gelegt und auf der Rückseite festgenäht. C) Die Schnittkante wird mit einer Zickzacknaht der Nähmaschine abgenäht, ca. 0,5-1,0 cm neben der Stelle, an der später aufgeschnitten werden soll. Für die Blende werden Maschen aus der ersten Masche der eigentlichen Jacke (d.h. neben den „Schnittmaschen“) aufgefasst, dabei wird ca. jede 4. Masche bzw. Reihe übersprungen, damit die Blende im Verhältnis zum Rand der Jacke nicht zu lang wird. Die Blende wird bis zur gewünschten Breite kraus rechts gestrickt und die Schnittkante wird unter einem Zierband/Kantenband verborgen. D) Die Schnittkante wird mit einer Zickzacknaht der Nähmaschine abgenäht, ca. 0,5-1,0 cm neben der Stelle, an der später aufgeschnitten werden soll. Für die Blende werden Maschen aus der ersten Masche der eigentlichen Jacke (d.h. neben den „Schnittmaschen“) aufgefasst, dabei wird ca. jede 4. Masche bzw. Reihe übersprungen, damit die Blende im Verhältnis zum Rand der Jacke nicht zu lang wird. Die Blende wird bis zur gewünschten Breite glatt rechts gestrickt, dann wird 1 Reihe links gestrickt (= Bruchkante) und danach wird wieder glatt rechts gestrickt. Die Blende wird an der Bruchkante halbiert und der zuletzt gestrickte glatt rechte Teil wird über die Schnittkante gelegt und festgenäht. E) Die Schnittkante wird mit einer Geradnaht über einer Zickzacknaht der Nähmaschine abgenäht (= 2 Nähte), ca. 0,5-1,0 cm neben der Stelle, an der später aufgeschnitten werden soll. Für die Blende werden Maschen aus der ersten Masche der eigentlichen Jacke (d.h. neben den „Schnittmaschen“) aufgefasst, dabei wird ca. jede 4. Masche bzw. Reihe übersprungen, damit die Blende im Verhältnis zum Rand der Jacke nicht zu lang wird. Die Blende wird bis zur gewünschten Breite im Rippenmuster (2 Maschen rechts, 2 Maschen links) gestrickt und die Schnittkante wird unter einem Zierband/Kantenband verborgen. F) Die Schnittkante wird mit einer Geradnaht über einer Zickzacknaht der Nähmaschine abgenäht (= 2 Nähte), ca. 0,5-1,0 cm neben der Stelle, an der später aufgeschnitten werden soll. Für die Blende werden Maschen aus der ersten Masche der eigentlichen Jacke (d.h. neben den „Schnittmaschen“) aufgefasst, dabei wird ca. jede 4. Masche bzw. Reihe übersprungen, damit die Blende im Verhältnis zum Rand der Jacke nicht zu lang wird. Die Blende wird bis zur gewünschten Breite im Rippenmuster (2 Maschen rechts, 2 Maschen links) gestrickt. Auf der Rückseite werden ebenso viele Maschen aus denselben Maschen wie die Blende aufgefasst und es wird ein Beleg glatt rechts gestrickt, der über die Schnittkante gelegt und festgenäht wird. Im Video verwenden wir das Garn DROPS Nepal.

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Wie man eine Maschenprobe mit einem Probelappen ermittelt

Die Maschenprobe bezieht sich auf die Anzahl Maschen in der Breite und Anzahl Reihen in der Höhe. Sie ist abhängig von Muster, Material, Nadelstärke und von Ihrer persönlichen Art zu stricken (locker oder fest). Durch die Wahl einer anderen Nadelstärke können Sie Ihre Maschenprobe der in der Anleitung empfohlenen anpassen. Grössere Nadeln ergeben eine kleinere Anzahl Maschen pro cm, kleinere Nadeln eine grössere Anzahl. Bündchenmuster und Zöpfe ziehen das Strickstück zusammen, Sie brauchen also mehr Maschen für die gleiche Weite als bei glatt rechts, kraus rechts oder Perlmuster. Kraus rechts oder Perlmuster brauchen mehr Reihen in der Höhe als glatt rechts. Dickere Wolle ergibt grössere Maschen (also brauchen Sie weniger M in der Breite und weniger R in der Höhe). Ihre Maschenprobe kann sich auch innerhalb eines Strickstücks ändern, dies passiert Anfängern oft: wenn Sie mit einem Muster vertrauter werden, entspannen sie sich und es entsteht eine andere Maschendichte. Es ist äusserst wichtig eine Maschenprobe zu erstellen, bevor Sie mit Ihrer Strickarbeit beginnen. Nur so erreichen Sie die korrekten Masse Ihres Kleidungsstücks. Die Maschenprobe wird im gleichen Muster und mit dem gleichen Garn gestrickt wie in der Anleitung angegeben. Sie sollte mindestens 15 x 15 cm gross sein, damit Sie in der Mitte messen können, denn die Ränder weisen oft eine unterschiedliche Strickfestigkeit auf. Beim Stricken der Maschenprobe machen Sie sich auch mit dem Muster vertraut, und können dies in Ihrer Strickarbeit dann regelmässiger arbeiten.